Coaching ? - Warum ? - Und für wen ?
Der Auslöser für den Wunsch nach einem professionellen Coaching entspringt meistens aus der Erkenntnis, dass man alleine mit einer bestimmten Fragestellung bzw. mit einer bestimmten Lebenssituation nicht weiterkommt, sich jedoch eine schnelle und wirkungsvolle Veränderung wünscht.
Dabei kann es sich um eine äußere Situation im privaten wie auch im beruflichen Bereich, aber auch um eine spirituelle ( „warum ausgerechnet ich?“) Situation handeln.
Es geht im Coaching also darum, eine Entscheidungsfindung des Klienten entsprechend zu begleiten, dass der Klient eine wichtige Entscheidung mit gutem Gefühl treffen kann und darauf basierend das eigene Leben gestaltend verändern kann.
Oft sind es auch Ängste vor bestimmten Situationen ( z.B. Angst eine Rede halten zu müssen; Flugangst; Angst vorm Zahnarztbesuch oder aber auch Prüfungsängste ), die erheblichen Stress auslösen können. Auch hier kann ein entsprechendes Coaching nachhaltig Stress abbauen und ermöglicht damit wieder die Kontrolle über Denken, Handeln und Wohlbefinden.
Ein Coach hilft also Klienten dabei, dass sie ihre eigenen Lösungen finden, ihre eigenen Kräfte entfalten, ihre eigenen Wege entdecken, bereiten und gehen ( wichtig: ein Coach ist kein Lehrer sondern vielmehr ein Berater/Begleiter ).
Ebenso kann im Coaching auch daran gearbeitet werden, wie man mit bestimmten Gegebenheiten zurecht kommt, die man nicht gestalten kann.
Grundsätzlich ist ein Coaching – im Gegensatz zur Therapie – eine kurzzeitige Begleitung, die darauf ausgelegt ist, gezielt an klar definierten Fragestellungen bzw. Problemen zu arbeiten und möglichst direkt Wirkungen zu erzeugen.
Meistens sind 3-10 Sitzungen ( bzw. Interventions-Stunden ) ein Rahmen, in dem sich ein Anliegen umfassend bearbeiten lässt.
Der Abstand zwischen den Sitzungen kann variieren ( manchmal einige Tage, manchmal auch 1-2 Wochen ). Eventuell gibt es im Coaching Anregungen oder Aufgaben, die der Klient zwischen den Sitzungen umsetzen sollte.
Dies kann hilfreich sein, die Impulse aus dem Coaching direkt ins reale Leben zu transferieren, auszuprobieren und so von Anfang an neue Perspektiven und Verhaltensoptionen, die sich als hilfreich herausgestellt haben, im eigenen Leben zu verankern.
Die Bereitschaft zur Selbstreflexion und dazu, sich auf einen Prozess einzulassen, bei dem im Vorfeld nicht immer abzusehen ist, wohin er genau führt, sind auf Klientenseite Voraussetzung für einen erfolgversprechenden Coachingprozess.
Coaching ist jedoch nicht nur Erwachsenen vorbehalten.
Auch bei Kindern und Jugendlichen wurde vielfach die Erfahrung gemacht, dass sie sehr gut auf Coaching-Interventionen reagieren, die ihnen helfen, die täglichen Herausforderungen des Lebens zu meistern.
Zu den häufigsten Themen, mit den Kinder und Jugendliche zum Coaching kommen, zählen :
Leistungsdefizite in der Schule,
zu wenig Engagement beim Üben oder Lernen,
generelle Schulangst bzw. mangelnder Wille , überhaupt noch zur Schule zu gehen ,
Sozialstress mit anderen Kindern,
zu geringes Selbstbewusstsein, Schüchternheit, Redeangst, Probleme mit dem Selbstbild und dem Selbstwertgefühl.